Montag, 9. März 2015

mein neues Hobby: Flechten mit Peddingrohr

unbezahlte Werbung


Hallo ihr lieben Kreativen,

ich möchte mich heute mal dem Thema "Missgeschicke (Wie gehe ich mit kleinen "Unfällen" und Unperfektheiten um?)" widmen. Welcher Bastler kennt das nicht, da werkelt man eine gefühlte halbe Ewigkeit voll konzentriert und dann passiert es: ein Fleck beim Kolorieren, der Kleber klebt überall, nur nicht dort wo er soll, und wenn dann klebt man Dinge schief zusammen, Nähte sind schief genäht, beim Doodlen dreht man das Blatt einmal in die falsche Richtung und schon stimmt das ganze Muster nicht mehr ...

Ich glaube bei jeder Basteltechnik können sich kleine Fehler einschleichen. Die Frage ist, wie geht man damit um? Früher habe ich mich über jeden meiner Fehler geärgert und vieles landete im Mülleimer. Aber ist es nicht so, dass wir Fehler in unseren eigenen Werken eher sehen als Andere, liebe Bastelfreunde bewundern dann das Werk und können daran überhaupt keinen Fehler finden. Mittlerweile habe ich mich mit meinen kleinen Fehlern ausgesöhnt, sie gehören einfach zu mir und meinen Werken. Richtungen wie Shabby Chic und Vintage kommen mir da sehr entgegen, da dort Fehler sehr willkommen sind und das Werk erst durch "Fehler" perfekt wird.

Ich zeige euch heute mal passend zu dem Thema mein erstes mit Peddingrohr geflochtenes Werk. Das Flechten hat mich schon immer interessiert, da schon mein Ururgroßvater Körbe geflochten hat (einige davon sind sogar noch in Familienbesitz). Also habe ich vor einiger Zeit begonnen mir diese Technik anzueignen. Es macht richtig viel Spaß und wenn man erst ein wenig Übung hat, kommt man während des Flechtens so richtig in einen Flow (jaja ich weiß ein Anglizismus, daher mal die Erklärung von Wikipedia: "„Fließen, Rinnen, Strömen“, bezeichnet das als beglückend erlebte Gefühl eines mentalen Zustandes völliger Vertiefung (Konzentration) und restlosen Aufgehens in einer Tätigkeit (Absorption), die wie von selbst vor sich geht – auf Deutsch in etwa Schaffens- bzw.Tätigkeits-rausch oder auch Funktionslust.") Ähnlich geht es mir beim Doodlen, allerdings muss ich mich beim Flechten nicht so konzentrieren, ich kann mich auch nebenbei mir jemanden unterhalten.

 Beim Erstlingswerk kann natürlich noch nicht alles glatt gehen, da man ja noch am Erlernen der Technik ist ... Und sehr ihr den Fehler? Ich sehe ihn, aber er stört mich überhaupt nicht. „grin“-E
 Ich lieben meinen ersten selbst geflochtenen Korb.




Und nun zu euch: Wie geht ihr mit Fehlern in euren Werken um? 
Wegwerfen, kaschieren, akzeptieren ... Ich bin schon gespannt auf eure Antworten.

Ich wünsche euch eine schöne kreative Woche.

Viele liebe Grüße

Jenny